5 Fragen an ...
Remo Käser
Remo Käser, was hat Sie in den letzten zwei Jahren als Schwinger am meisten belastet? Hat sich die Pandemie auf Ihre Motivation und Zielsetzung ausgewirkt?
Da meine Familie und ich selber stark an Covid erkrankt waren, war es dementsprechend eine sehr intensive Zeit. Ich bin froh, jetzt wieder gesund zu sein. Ich freue mich auf die neue Schwingsaison.
Wie steht es um Ihren Formstand zurzeit?
Ich stecke noch mitten in den Vorbereitungen und hatte noch keinen Ernstkampf. Die Form zeigt sich dann auf dem Platz, ob die Arbeit über den Winter/Frühling gut war. Aber ich bin positiv.
Wie sieht Ihr Trainingsalltag momentan aus?
Aktuell absolviere ich noch meine letzte Einheit im Spitzensportler-WK in Magglingen und im April geht es mit einigen Schwingerkameraden in wärmere Gefilde ins Trainingslager.
Was macht das Seeländische Schwingfest speziell für Sie?
Ich erinnere mich gerne an meinen Sieg aus dem Jahr 2019 in Lyss. Aber auch das Seeländische Publikum meint es immer sehr gut mir. Das freut mich natürlich besonders.
Ihr persönliches Highlight im Schwingkalender dieses Jahr?
Das ESAF in Pratteln, aber natürlich auch mein Heimfest, das Oberaargauische. Umso mehr, da 2021 kein Oberaargauisches Schwingfest durchgeführt wurde.
Interview: sst
Fabian Staudenmann
Fabian Staudenmann, was hat Sie in den letzten zwei Jahren als Schwinger am meisten belastet? Hat sich die Pandemie auf Ihre Motivation und Zielsetzung ausgewirkt?
Wir alle mussten in dieser Zeit lernen, spontan zu sein und das beste aus den jeweiligen Situationen zu machen. Genau dies tat ich auch und trainierte immer so gut es ging. Da ich doch noch einige Jahre schwingen möchte, habe ich diese Zeit als Investition in die Zukunft angesehen.
Wie steht es um Ihren Formstand zurzeit?
Ich konnte im Winter ohne grosse Zwischenfälle trainieren, daher bin ich zuversichtlich, dass der Fahrplan auf die Kranzfeste hin stimmt.
Wie sieht Ihr Trainingsalltag momentan aus?
Langsam aber sicher geht es wieder darum, in den Wettkampfmodus zu kommen. Daher steht das wettkampfmässige Schwingen im Vordergrund. Im Athletiktraining verlagert sich der Schwerpunkt auch immer mehr auf die schnellen und explosiven Übungen. Weiter werde ich sicher noch einige Regionalfeste besuchen, bis es im Mai so richtig losgeht.
Was macht das Seeländische Schwingfest speziell für Sie?
Am Seeländischen in Meinisberg 2017 konnte ich mir meinen ersten Kranz sichern. Diese Erinnerung macht das Seeländische immer speziell für mich.
Ihr persönliches Highlight im Schwingkalender dieses Jahr?
Mein persönliches Highlight ist sicher das ESAF in Pratteln. Ich möchte dort die Berner Farben möglichst gut vertreten. .
Interview: sst
Curdin Orlik
Curdin Orlik, was hat Sie in den letzten zwei Jahren als Schwinger am meisten belastet? Hat sich die Pandemie auf Ihre Motivation und Zielsetzung ausgewirkt?
Mich hat es definitiv belastet, dass wir so lange nicht schwingen konnten, sowie die Ungewissheit, wann es wieder los ging. In dieser Zeit war es natürlich auch manchmal schwer, genügend Motivation zu finden.
Wie steht es um Ihren Formstand zurzeit?
Ich bin im Fahrplan und fühle mich gut. Und das wichtigste: ich bin gesund.
Wie sieht Ihr Trainingsalltag momentan aus?
Ich bin momentan mitten im Aufbau. Mein Trainingsalltag setzt sich aus Schwingtrainings und Athletiktrainings zusammen.
Was macht das Seeländische Schwingfest speziell für Sie?
Ich bin immer wieder gerne im Seeland. Schönes Schwingfest mit tollem Publikum.
Ihr persönliches Highlight im Schwingkalender dieses Jahr?
Definitiv das Eidgenössische in Pratteln. Ich freue mich aber auch speziell auf den Bündner-Glarner-Schwingertag in meiner alten Heimat und aufs Berner Kantonale in Thun, meinem Wohnort.
Interview: sst
Damian Gnägi
Damian Gnägi, was hat Sie in den letzten zwei Jahren als Schwinger am meisten belastet? Hat sich die Pandemie auf Ihre Motivation und Zielsetzung ausgewirkt?
Die Ungewissheit war vorwiegend im Jahr 2020 vorhanden. Bis dann nach einigen Wochen der Lockdown kam und die ganze Sportwelt lahmgelegt wurde. Letztes Jahr war die Freude umso grösser, als die Saison gestartet und schliesslich auch zu Ende geführt wurde. Sowohl die Zielsetzung wie auch die Motivation sind bei mir noch immer gleich gross wie vor der Pandemie. Noch heute gehe ich mit grösster Freude in jedes einzelne Training.
Wie steht es um Ihren Formstand zurzeit?
Wir befinden uns im Monat Februar und dieser gehört bei den Schwingern bekanntlich zur Vorbereitung. Sämtliche Fortschritte, welche in den letzten Wochen und Monaten erzielt wurden, werden im Training weiter gefestigt. Mit meinem Formstand bin ich momentan zufrieden.
Wie sieht Ihr Trainingsalltag momentan aus?
Während der Woche stehen drei Trainingseinheiten im Sägemehl an. Die Einheiten im eigenen Kraftraum passe ich den Umständen an, jedoch wird auch dort zwei Mal wöchentlich trainiert. Sofern das Wetter stimmt, stehen auch Rennveloeinheiten zum Konditionstraining an.
Was macht das Seeländische Schwingfest speziell für Sie?
Als stolzer Seeländer ist das Seeländische Schwingfest für mich jedes Jahr ein grosser Höhepunkt. Da der Seeländische Schwingerverband jeweils bei der Organisation mithilft, bekommen wir Schwinger immer viel von dem Anlass mit. Am Wettkampftag selbst kennen wir viele Leute und Zuschauer. Dies macht das Seeländische speziell für mich.
Ihr persönliches Highlight im Schwingkalender dieses Jahr?
Im Schwingerkalender 2022 sind einige tolle Anlässe eingetragen. Neben dem Seeländischen Schwingfest gehören auch etliche Wettkämpfe in den Monaten Juli und August dazu, welche ich sehr gerne bestreiten möchte. Weiter freue ich mich jedes Jahr auf unser Klubschwingfest auf dem Bözingenberg (13. August). Mitte September werde ich wissen, welches mein persönliches Highlight war.
Interview: sst
Dominik Roth
Dominik Roth, was hat Sie in den letzten zwei Jahren als Schwinger am meisten belastet? Hat sich die Pandemie auf Ihre Motivation und Zielsetzung ausgewirkt?
Am meisten hat mich belastet, dass es keine oder nur zum Teil richtige Schwingfeste gab. Auch der soziale Aspekt kam dazu. Es war nicht immer einfach, sich alleine zu motivieren. Nichtsdestotrotz haben sich meine Ziele nicht verändert.
Wie steht es um Ihren Formstand zurzeit?
Zurzeit darf ich den Spitzensport-WK der Schweizer Armee besuchen. Meine Form ist sicher noch nicht dort, wo sie Ende August sein sollte. Aber solange noch die Schwingfestfreie Zeit herrscht, kann man an der Form schleifen.
Wie sieht Ihr Trainingsalltag momentan aus?
Ab 7. Februar besuche ich den 2. Block der WKs, der geht drei Wochen. Danach habe ich eine Woche Regeneration. Zurzeit arbeite ich an vor allem an Kraft und Kondition, wobei auch das Schwingen sicher nicht zu kurz kommen darf.
Was macht das Seeländische Schwingfest speziell für Sie?
Das Seeländische Schwingfest ist immer etwas Spezielles, ist es doch das «eigene» Gauverbandsfest. Dabei kennt man immer besonders viele Besucher und Besucherinnen des Festes.
Ihr persönliches Highlight im Schwingkalender dieses Jahr?
Meine persönlichen Highlights sind sicher das ISAF in Ennetbürgen wie auch natürlich das Eidgenössische Schwingfest Ende August in Pratteln.
Interview: sst
Florian Gnägi
Florian Gnägi, was hat Sie in den letzten zwei Jahren als Schwinger am meisten belastet? Hat sich die Pandemie auf Ihre Motivation und Zielsetzung ausgewirkt?
Am meisten belastete mich die Ungewissheit. Nicht zu wissen, womit man planen soll, hat die ganze Vorbereitung sehr schwer gemacht. Auf meine Ziele hatte die Pandemie keine Auswirkungen, auch die Motivation konnte nicht gebremst werden.
Wie steht es um Ihren Formstand zurzeit?
Da ich mich zur Zeit im Aufbau befinde, ist die Form noch etwas schwer abzuschätzen. Ich denke aber, dass ich auf gutem Weg bin.
Wie sieht Ihr Trainingsalltag momentan aus?
Bis vor kurzem galt die volle Aufmerksamkeit im Schwingkeller der Technik, seit Anfang Jahr trainieren wir nun vermehrt wettkampfmässig. Aktuell bin ich zwei bis drei Mal pro Woche im Kraftraum und ebenfalls zwei bis drei Mal im Sägemehl. Da ich noch in einer Plauschmannschaft Eishockey spiele, bin ich auch etwa einmal pro Woche auf dem Eis.
Was macht das Seeländische Schwingfest speziell für Sie?
Als Seeländer habe ich dort jährlich ein Heimspiel, kenne oftmals viele Besuchende und es ist daher immer ein fixer Termin in meinem Schwingfestprogramm, auf welchen ich mich auch dieses Jahr sehr freue. Da ich den Kranz am Seeländischen zuletzt im 2018 gewinnen konnte (2019 verletzt, 2020 Covid, 2021 missglücktes Comeback nach Verletzung), werde ich dieses Jahr besonders motiviert sein.
Ihr persönliches Highlight im Schwingkalender dieses Jahr?
Nebst dem Seeländischen Schwingfest in Oberwil ist natürlich das Eidgenössische Schwingfest in Pratteln der Höhepunkt.
Interview: sst
Schwingerkönig Christian Stucki
Christian Stucki, was hat Sie in den letzten zwei Jahren als Schwinger am meisten belastet? Hat sich die Pandemie auf Ihre Motivation und Zielsetzung ausgewirkt?
Die Ungewissheit war belastend, da man nicht wusste, ob und wann überhaupt Schwingfeste durchgeführt werden. Das hat sich dann auch auf die Motivation niedergeschlagen, so ohne Ziel zu trainieren.
Wie steht es um Ihren Formstand zurzeit?
Der bewegt sich entsprechend positiv, da lockere Schwingtrainings wieder möglich sind, nachdem ich die Schulter Anfang letzten September operieren musste.
Wie sieht Ihr Trainingsalltag momentan aus?
Dieser setzt sich aus 2-3 mal Schwingtraining und Fitness/Athletiktraining zusammen. Von einer 100% Grundform/Wettkampfform, bewege ich mich aktuell bei ca.
70-80%.
Was macht das Seeländische Schwingfest speziell für Sie?
Der Auftritt vor Heimpublikum, Fans und Familie und vor allem das Vertreten der Region.
Ihr persönliches Highlight im Schwingkalender dieses Jahr?
Natürlich das ESAF in Pratteln. Dort möchte ich meinen Königstitel verteidigen.
Interview: sst